: Wachschutz für Moschee
Zum Schutz vor Brandstiftern wird die Ahmadiyya-Muslim-Gemeinde ihr Moscheebaugelände in Heinersdorf möglicherweise nachts selbst bewachen. „Wir überlegen, was wir nach dem Brandanschlag in der vergangenen Woche tun können“, sagte Imam Abdul Basit Tariq am Dienstag. „Eine Möglichkeit wäre, mit Gemeindemitgliedern einen Wachdienst zu organisieren, sobald die Bauarbeiten beginnen.“ Dieser Plan müsse aber noch mit der Zentrale der Religionsgemeinschaft in Frankfurt am Main abgesprochen werden. Auch in der Gemeinde in Berlin gebe es noch keine einheitliche Meinung zu dieser Idee. Unbekannte hatten vor einer Woche an einem Lastwagen auf dem umzäunten Baugelände in der Tiniusstraße Feuer gelegt. Die Polizei geht von einem politisch motivierten Anschlag aus. Tariq wies darauf hin, dass seine Gemeinde in ständigem Kontakt mit der Polizei stehe. Sie hätte zugesagt, häufiger als früher Streifenwagen zu schicken. DPA