: WAS ALLES NICHT FEHLT
Ein Dopingarzt im Visier der Ermittler: Michele Ferrari, dem die Staatsanwaltschaft in Padua zu Leibe rückt, kündigte an, „gegen Verleumdungen“ vorzugehen. Der italienische Mediziner war 2006 in einer Berufungsprozess in Bologna vom Dopingverdacht freigesprochen worden, bleibt aber beim italienischen Radsportverband auf Lebenszeit gesperrt. Wenden sich Radsportler an ihn, müssen sie mit einer Dopingsperre rechnen. Ferrari bezeichnet dies als „anachronistisch und ungerecht“. Ferraris mutmaßliches Dopingnetzwerk hat wohl einen Umsatz von 15 Millionen Euro erwirtschaftet. Staatsanwalt Roberti sei in der Schweiz auf Konten des Arztes gestoßen, die Spur eines Kontos soll in die USA führen. Dort versuchen Ermittler zu klären, ob sich der siebenmalige Tour-de-France-Sieger Armstrong mit Hilfe von Ferrari gedopt hat.
Eine Einladung an kickende Nordkoreanerinnen: Das WM-Team soll sich vor dem Championat in Leipzig fit machen. WM-Gastgeber DFB will sogar für Kost und Logis sorgen.