Neu im Kino
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Schauspielerin Havana Segrand (Julianne Moore) ist eine alternde Diva um die 50 – ein Alter, in dem Casting-Chefs anfangen, einen zu umgehen. Segrand verkörpert Hollywood mit jeder Pore, sie ist mondän, fleischlich, falsch und hysterisch. Sie hat sich in den Kopf gesetzt, die Rolle im Remake eines Films zu spielen, mit dem ihre Mutter einst Furore machte. Da ihr auch Geistererscheinungen zu schaffen machen, sucht sie Hilfe beim freakigen Therapeuten Samuel Weiss (John Cusack). Der hat zusammen mit seiner Frau Cristina (Olivia Williams) eigene Sorgen: Sohn Benjie (Evan Bird) ist ein skrupelloser Filmstar und kommt gerade aus der Reha, Tochter Agatha (Mia Wasikowska) wurde nach einem tragischen Feuerunfall aus dem Haus verbannt. Ihre Rückkehr nach Hollywood, wo sie als Assistentin bei Havana Segrand anheuert, leitet die bissige Hollywood-Satire „Maps to the Stars“ ein. Der kanadische Regisseur David Cronenberg interessiert sich in seinem Film nur am Rande für den Produktionsprozess, die Unterhaltungsindustrie; es geht um die Mentalität, plakative Getriebenheit und Gier, die Sucht nach Anerkennung in der Scheinwelt der Celebrities. In 13 Kinos