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Archiv-Artikel

Metro begrenzt Gift im Essen

Von CHZ

BERLIN taz ■ Der Metro-Konzern legt neue Obergrenzen für die Pestizidbelastung in Lebensmitteln fest. Künftig sind maximal 70 Prozent der gesetzlich zulässigen Pestizidbelastung in Obst und Gemüse erlaubt. Metro ist nach Lidl, Aldi und der Rewe-Gruppe der vierte Lebensmitteleinzelhandelskonzern, der solche Standards einführt. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hatte dies jahrelang gefordert: Weniger Gift im Essen schone nicht nur die Gesundheit, sondern auch Natur und Grundwasser. Metro erklärt nun in einem Schreiben an Greenpeace, jene Händler abmahnen zu wollen, die sich nicht an die neue Regelung halten. Übersteige die Chemiebelastung die gesetzlich zugelassene Höchstmenge, werde der Lieferant sanktioniert; die Produkte könnten „dauerhaft“ ausgelistet werden, heißt es von Metro. In einem Vergleich von Supermarkt-Obst, den Greenpeace im Februar gemacht hat, lagen die Metro-Unternehmen Real und Kaufhof im Mittelfeld. Edeka, Kaiser’s/Tengelmann und Rewe hatten am schlechtesten abgeschnitten. CHZ