piwik no script img

Russland will Spieler leasen

Während die westliche Welt darüber diskutiert, ob man Putin die WM 2018 wegnehmen sollte, macht der russische Fußballverband sich ganz pragmatisch schon mal Gedanken darüber, wie die Titelkämpfe zur größtmöglichen Machtdemonstration werden könnten. Dazu gehört ein starkes russisches Team, das den Rest der Welt in Grund und Boden spielt. Der Generalsekretär des Verbands, Anatoli Worobjew, hat da schon interessante Ideen: In der Saison 2017/18 könne das russische Nationalteam ja am heimischen Ligabetrieb teilnehmen – also als eines von 16 Teams in der Premjer-Liga antreten. Das gehe natürlich nur, wenn man die Nationalspieler für diesen Zeitraum den Klubs abkaufe beziehungsweise sie „least“. Während der Vor-WM-Saison spiele demnach das Perspektivteam „Russia 2018“ zu Trainingszwecken in der Liga. Möglicherweise sei es ja denkbar, dass die nun zum Wohle des Landes kickenden Nationalspieler den Klubs für deren Champions-League-Partien zwischenzeitlich zurückverliehen werden. Trainer der russischen Mannschaft soll bis 2018 Fabio Capello bleiben, auch wenn der mit seinem Team in Brasilien in der Vorrunde scheiterte.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen