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Archiv-Artikel

ARME, ARME PRAKTIKANTEN: HABEN KEINE FREUNDE AUSSER GEWERKSCHAFTERN

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat am Mittwoch „die fortwährende Ausbeutung vieler Hochschulabsolventen als billige Praktikanten angeprangert“, wie die Nachrichtenagentur dpa gestern meldete. Vier von fünf Praktikanten leisteten dabei vollwertige Arbeit in den Betrieben, sagte die stellvertretende DGB-Vorsitzende Ingrid Sehrbrock. Da lachen ja die Hühner! Da kann mal wieder sehen, wie weit sich die Gewerkschaften von der Arbeits- und Lebenswirklichkeit entfernt haben. Praktikanten, das sind doch die verschlafenen Gestalten, die zu dumm sind zum Kopieren, oder die studentischen Oberschwätzer, die keinen geraden Satz schreiben können. Am allerschlimmsten aber sind jene Wichtigheimer, die sich mit dem neuen französischen Modewort „prekär“ aufwerten wollen. Die hocken dann den halben Tag in der Kantine herum und heulen den Gewerkschaftern die Hucke voll, dass sie keinen Arbeitsplatz finden. Denen sollte man mal kräftig in ihr Prekariat treten. Für sie gilt immer noch die vollwertige Weisheit: „Der dümmste Hund im ganzen Land, das ist und bleibt der Praktikant.“