: Bürger sollen Schwindler finden
Von jetzt veröffentlichten Fahndungsfotos erhofft sich das Landeskriminalamt (LKA) Hinweise auf einen mutmaßlichen Warenkreditbetrüger, der einen Schaden von knapp 1,8 Millionen Euro angerichtet haben soll. Der 42-Jährige ist seit Sommer 2004 untergetaucht, berichtete gestern die Polizei. Nach Ermittlungen des LKA hatte sich der Mann zwischen Juli 2003 und Juli 2004 Büroausstattungen, Computer, Uhren und weitere Waren liefern lassen, aber die Rechnungen nicht bezahlt. Die erschwindelten Waren sollen über ahnungslose Strohmänner im Internet versteigert worden sein. In Berlin ist in über 150 Fällen Strafanzeige erstattet worden. Die Waren hatte der 42-Jährige laut LKA in der Motzener Straße in Tempelhof entgegengenommen. Er soll sich als Geschäftsführer von tatsächlich existierenden Firmen ausgegeben haben. DPA