Galerieeröffnung
: Zeitgenössisch

Jack Kraska hat nicht wenig vor. Am liebsten würde er mit seiner Galerie dazu beitragen, eine „Bremer Schule“ zu initiieren. Mit Kunsthochschule, Weserburg und GAK gebe es einige starke Positionen. Da könnte was gehen. Deshalb sorgt er für die erste Galerieeröffnung in Bremen seit Jahren.

Mit dem zeitweilig in Bremen ansässigen Künstler – und Förderpreisträger von 2003 – Ralf Tekaat hat er sich einen spannenden Künstler für die Eröffnungsausstellung seiner Galerie (nur echt mit Zusatz „zeitgenössisch“) geholt. Tekaat kommt pünktlich zur Vernissage aus New York, wo er ein Arbeitsstipendium (übrigens nicht sein erstes) für Arbeiten nutzte, die er sozusagen taufrisch für die Ausstellung „Im Westen geht die Sonne auf“ mitbringt. „Fotos, Notizen und Zeichnungen, die ich bei meinen Spaziergängen durch Manhattan und Brooklyn gemacht habe“, kündigt Tekaat an.

Kein Wunder, dass ihn New York inspiriert, ist es doch die Metropole der populären Kultur schlechthin. Tekaat interessiert sich für Superhelden, Fußball, Verschwörungstheorien und Popmusik, erfindet Geschichten und erzählt sie in Fake-Dokumentationen.

Zur Eröffnung sprechen Prof. Fritz Haase und Dr. Joachim Kreibohm, für das musikalische Rahmenprogramm sorgt Franka Herwig am Akkordeon.

Vernissage, Ralf Tekaat: „Die Sonne geht im Westen auf“, Freitag, 18 Uhr, Ausstellung 14.4-3.6., Jack Kraska Galerie zeitgenössisch, Fedelhören 77, www.jackkraskagalerie.de