Lesung/Musik
: Nirgendland

Die in Galizien geborene Jüdin Mascha Kaléko war zeitlebens eine Heimatlose, immer auf der Flucht und Suche nach Heimat und Identität: Ein Leben im „Nirgendland“. Im Berlin der frühen 30er Jahre feierte die Lyrikerin neben Tucholsky, Ringelnatz und Lasker-Schüler Triumphe, ihre Werke erzielten zu ihrer Zeit die höchste Auflage nach Goethe. Durch ihre Emigration nach Amerika und später nach Israel ist Mascha Kaléko aber beinahe in Vergessenheit geraten. Veronika Kranich und Jörg Köster führen heute Abend einfühlsam und abwechslungsreich durch ihr Leben, ihre Lieder und ihre Lyrik.

Sa, 14. 4., 19.30 Uhr, Logensaal / Kammerspiele, Hartungstr. 9-11