IN ALLER KÜRZE

Jede zweite Batterie landet im Müll

Jede zweite Altbatterie landet im Hausmüll oder in der Umwelt, statt sachgerecht entsorgt zu werden. Das hat eine stichprobenartige Erhebung des BUND ergeben. Auch der Hamburger Einzelhandel setzt demnach die gesetzlichen Vorgaben nur unzureichend um. Von 22 Geschäften in der Innenstadt und in Altona hatten nur neun Sammelbehälter wie vorgeschrieben in gut sichtbarer Lage aufgestellt. „Der Handel muss endlich begreifen, dass das Batteriegesetz keine lästige Pflicht ist, sondern ein enorm wichtiger Beitrag gegen die schleichende Vergiftung der Umwelt“, sagte BUND-Landesgeschäftsführer Manfred Braasch. Das Gesetz verbietet es, Altbatterien über den Hausmüll zu entsorgen.  (taz)

1.000 Uniformierte

Bei der Hamburger Polizei sind seit 2011 mehr als 1.000 neue Polizisten eingestellt worden. Wie der NDR meldet, sind damit sind rund 330 Polizisten mehr beschäftigt, als durch Pensionierungen verloren gingen. Das geht aus der Senatsantwort auf eine SPD-Anfrage hervor. Der SPD-Abgeordnete Arno Münster sieht damit das Senatsversprechen als erfüllt, dass trotz schwieriger Haushaltslage bei Polizei und Feuerwehr nicht gekürzt werde.  (taz)

Kampf gegen Wettsucht

Die Landesstelle für Suchtfragen warnt mit einer neuen Kampagne vor Sport- und Livewetten. Das hohe Suchtpotenzial werde häufig unterschätzt, sagte Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD). Die neue Kampagne solle Betroffene, Angehörige und Freunde motivieren, das umfangreiche Beratungssystem zu nutzen.  (epd)

Suche nach Raubkunst

Einen Antrag zur Verbesserung der Provenienzforschung hat gestern fraktionsübergreifend die Bürgerschaft beschlossen. Eine Anfrage der Grünen hatte ergeben, dass bei mehr als 90 Prozent der Kunstwerke im Besitz der Stadt die Herkunft nicht lückenlos geklärt ist. Über 10.000 Stücke könnten NS-Raubkunst sein.  (taz)