: taz intern
Wolff-Preis für Küppers
Kirsten Küppers bekommt den Theodor-Wolff-Preis, eine der begehrteste Auszeichnungen im deutschen Journalismus. Der prämierte Text erschien als Ganze Geschichte in der sonntaz vom 3./4. Juli 2010. Küppers erzählt von Hacer Arikan, die in der Türkei gefoltert wurde, in einem Gefängnis beinahe verbrannte und buchstäblich ihr Gesicht verlor. Sie gab nicht auf und fuhr nach Deutschland, wo Ärzte ihr Gesicht in einem mühsamen Prozess rekonstruierten. Küppers hat Arikan fast ein Jahr lang immer wieder begleitet. Den Wolff-Preis vergeben die deutschen Zeitungsverlage. Weitere Auszeichnungen gehen an Journalisten von Berliner Morgenpost, Berliner Zeitung, Frankfurter Allgemeiner, Rhein-Zeitung sowie den Publizisten Klaus Harpprecht. Kirsten Küppers fing 1997 im Berlin-Teil der taz an, schrieb Gerichtsreportagen und Porträts; 2009 gehörte sie zum sonntaz-Gründungsteam. Ihre neueste Geschichte über eine Fußballpionierin erscheint dieses Wochenende. Der prämierte Text „Das wieder gewonnene Gesicht“ über Hacer Arikan ist nachlesbar unter taz.de/gesicht. Wir gratulieren!