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Archiv-Artikel

Keine Einigung bei Kohle-Stiftung

BERLIN dpa ■ Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) erwartet keine schnelle Einigung mit den Kohle-Ländern Nordrhein-Westfalen und Saarland über Struktur und Vorsitz der geplanten RAG-Stiftung. Er befürchte, dass noch mehrere Treffen stattfinden müssten, sagte Glos gestern in Berlin vor einer neuen Kohlerunde (nach Redaktionsschluss). Der Chef des Essener RAG-Konzerns, Werner Müller, will nach einem Börsengang an die Spitze der Stiftung wechseln. Dies will vor allem NRW-Regierungschef Jürgen Rüttgers (CDU) verhindern. Die Stiftung soll die Milliardenerlöse aus dem für 2008 geplanten Börsengang des „weißen Bereichs“ der RAG (Chemie, Energie und Immobilien) verwalten und damit die „Ewigkeitskosten“ des Bergbaus finanzieren.