Zum letzten Mal!
: Hoffmanns Erzählungen

Jetzt ist es so weit: Es heißt Abschied nehmen von „Hoffmanns Erzählungen“ am Goetheplatz. Es heißt Abschied nehmen von der hinreißenden Sybille Specht als Muse des von Mihai Zamfir ganz toll gesungenen und gespielten alternden Dichters Hoffmann.

Das war ja mal eine schöne Inszenierung, die allerhand zu bieten hatte – besser: nun noch einmal zu bieten hat, nämlich am Dienstag: Ingrid Frøseth, die als Automatenfrau Olympia brilliert und ihre Arie mit irrwitzigen Koloraturen schmückt. Ivan Dimitrov in gleich vier Bösewicht-Rollen, grandios bizarr verkleidet. Oder eben überhaupt die Ausstattung, das Bühnenbild von Andrej Woron, ein Himmel voller Geigen, die Gondeln von Venedig und das Bremer Theater im Bremer Theater. Oder auch Orchester und Chor unter der Leitung von Florian Ludwig (Orchester) und Thomas Eitler (Chor). Das fesselt während der gesamten Spielzeit, die mit rund drei Stunden stattlich ausfällt. ASL

Dienstag, 18 Uhr, Theater am Goetheplatz