: DIE FINNENWOCHE DER WAHRHEIT: DAMASKUSERLEBNIS IN FRANKFURT
Einen Tag vor der Eröffnung der Frankfurter Buchmesse ist es in der Mainmetropole zu einem sensationellen Damaskuserlebnis gekommen. Der als Vertreter des Gastlandes bereits vorzeitig angereiste finnische Staatspräsident Sauli Niinistö hatte am Montagabend sein Hotel ohne Leibwächter verlassen, um sich „unter das deutsche Volk zu mischen“, wie Niinistö in einer eilends einberufenen Pressekonferenz am Dienstag erklärte. Bei einem Spaziergang im Bahnhofsviertel habe er mitten auf der Frankfurter Kaiserstraße plötzlich eine visionäre Lichterscheinung gehabt. Untermalt von sphärischer Musik, sei ihm eine riesige glitzernde Flasche Bier erschienen. Seitdem habe sich sein Leben völlig verändert. Denn er, Niinistö, habe sich mit einem Mal die Frage gestellt: Was soll der ganze Scheiß? Statt weiterhin ein langweiliges Offizialleben als Staatspräsident zu führen, werde er künftig gemütlich in finnischen Bierbars herumhocken und sich tagein, tagaus einen anzwitschern. Eben das, was Finnen gewöhnlich so treiben. Aus diesem Grund werde er sich auch nicht mehr Sauli, sondern Pauli Niinistö nennen.