Linke Unigruppen vereinigen sich

FRANKFURT/MAIN dpa ■ 34 Unigruppen haben sich in Frankfurt zu einem neuen linken Hochschulverband zusammengeschlossen. Der Bundesverband, der den Namen „Die Linke.Sozialistisch-Demokratischer Studierendenverband“ trägt, versteht sich als Hochschularm der künftigen neuen Partei Die Linke. An dem Kongress nahmen führende Politiker von Linkspartei und WASG wie Katja Kipping und Klaus Ernst teil. Bei der Gründungsversammlung am Sonntag legten die rund 80 Delegierten den Namen fest, verabschiedeten ein Programm und eine Satzung und wählten ein zehnköpfiges Führungsgremium. Einer der Bundesvorstände, der Frankfurter Kolja Möller, nannte zwei vorrangige Ziele: den Kampf gegen „den neoliberalen Umbau der Universitäten“ und gegen Studiengebühren und die „Wiederbelebung von gesellschaftskritischem Denken an den Hochschulen“. Der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) wertete den Hochschulverband als „das trojanische Pferd der Linkspartei PDS“ in der Nachfolge des 1970 aufgelösten Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS).