IN ALLER KÜRZE

Olympia später

Die Entscheidung zwischen den möglichen deutschen Olympia-Bewerbern Berlin und Hamburg soll erst im kommenden Jahr fallen. Alfons Hörmann, der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), kündigte an, sich vor der Entscheidung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) über Reformen und Bürgervoten in Berlin und Hamburg nicht für eine Bewerberstadt für Olympia 2024 festlegen zu wollen. „Die schlechteste Variante wäre, dass wir uns auf eine Stadt festlegten und deren Bürger das Projekt dann nicht unterstützten“, sagt Hörmann in der FAZ. Bisher war vorgesehen, dass der DOSB sich auf seiner Mitgliederversammlung am 6. Dezember in Dresden entscheidet.  (taz)

Promi kämpft gegen HSV-Vorstand

Klaus Meetz, HSV-Mitglied und ehemaliger Volleyball-Nationalspieler, scheint seinen Kampf gegen die Vereinsspitze fortzusetzen. Meetz hatte den Vereinsvorstand wegen Veruntreuung von Geldern aus der Fan-Anleihe angezeigt. Dieser habe das für den Nachwuchs-Campus bestimmte Geld unzulässigerweise verwendet, um die Liquidität zu verbessern. Die Staatsanwaltschaft sah keine Anhaltspunkte für eine Straftat: Es sei kein Vermögensschaden entstanden. Der Verkaufsprospekt sieht eine Verwendung der zweiten Tranche zur Erhöhung der Liquidität vor. Nach Angaben des Hamburger Abendblatts hat Meetz sich über den Beschluss der Staatsanwaltschaft beschwert und die unterzeichnende Oberstaatsanwältin angezeigt. Die Staatsanwaltschaft konnte das am Montag noch nicht bestätigen.  (taz)

Schöpe bleibt Juso-Vorsitzender

Die Hamburger Jusos haben ihren Landesvorsitzenden Carl Philipp Schöpe im Amt bestätigt. Der 27-Jährige wurde am Sonntag auf einer Landesdelegiertenkonferenz mit 43 von 51 Stimmen wiedergewählt, teilte die Jugendorganisation der SPD am Montag mit. „Ich freue mich, mit dem neuen Landesvorstand an die erfolgreiche Arbeit der vergangenen Jahre anzuknüpfen“, erklärte Schöpe.  (dpa)

Bundespolizei verstärkt Streifen gegen Sprayer

Die Bundespolizei geht mit mehr Beamten gegen Sprayer vor, nachdem in den vergangenen Tagen mehrfach giftige Flusssäure-Graffitis an S-Bahn-Stationen entdeckt worden waren. Auf der Suche nach möglichen Tätern sei die Zahl uniformierter und ziviler Einsatzkräfte personell aufgestockt worden, sagte der Bundespolizei-Sprecher, Rüdiger Carstens.  (dpa)