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Archiv-Artikel

Kaum Ausfälle bei BVG-Streik

NAHVERKEHR Warnstreik von BVG-Mitarbeitern für Angebot zu Tarifvertrag

Ein Warnstreik bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) hat am Donnerstagmorgen zu Verspätungen und Ausfällen bei U-Bahnen und Bussen geführt. Große Störungen blieben aber aus, sagte eine Sprecherin der BVG. Die meisten Linien fuhren nach Angaben der Sprecherin im Zehn-Minuten-Takt, es habe aber auch Verspätungen gegeben. Bei den Bussen sei der Verkehr vor allem in Spandau betroffen gewesen.

Die Gewerkschaft dbb Beamtenbund und Tarifunion sprach am Morgen dagegen von einer erfolgreichen Aktion. Man wolle ein Signal setzen, damit die BVG in den Verhandlungen zum Manteltarifvertrag ein Angebot auf den Tisch lege, sagte ein dbb-Sprecher. Die bei der BVG mitgliederstärkere Gewerkschaft Ver.di hat sich nicht am Warnstreik beteiligt.

Zudem rief in Brandenburg die Gewerkschaft der Lokführer (GDL) am Donnerstag zu einem unbefristeten Streik bei der Ostdeutschen Eisenbahn GmbH (Odeg) auf. Zwischen Eberswalde, Angermünde und Prenzlau fielen die Züge deshalb ersatzlos aus. Auch andere Strecken waren betroffen, es wurde allerdings ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. (dpa)