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Archiv-Artikel

Bewegung im Telekom-Streik

BONN dpa ■ Im Streit über die geplante Ausgliederung von 50.000 Stellen gehen die Deutsche Telekom und die Gewerkschaft Ver.di mit kleinen Schritten aufeinander zu. Ein Baustein für eine Einigung könnte dabei die Flexibilisierung der Gehälter sein. Ver.di-Verhandlungsführer Lothar Schröder sagte am Wochenende: „Ich halte es für denkbar, dass etwa fünf Prozent der Löhne variabel gestaltet werden könnten.“ Die Gehälter könnten damit an das Erreichen von Zielgrößen gekoppelt werden. Zuvor hatte die Telekom eine künftige Gewinnbeteiligung ins Spiel gebracht. „Als Ausgleich für das Entgegenkommen der Mitarbeiter kann ich mir gut vorstellen, sie in wirtschaftlich besseren Zeiten stärker am Erfolg zu beteiligen“, sagte Telekom-Chef René Obermann. Dies lehnte Schröder ab. „Damit würde das Risiko einseitig zulasten der Mitarbeiter verteilt.“