Telekom: Demo der Streikenden

Rund 1.500 Beschäftigte der Telekom haben gestern vor der Niederlassung des Unternehmens in Tegel demonstriert. In der Region Berlin-Brandenburg hätten am 20. Streiktag rund 2.500 Mitarbeiter die Arbeit niedergelegt, teilte die Gewerkschaft Ver.di mit. Auch nach fast drei Wochen sei die Beteiligung unverändert „sehr hoch“, sagte Ver.di-Fachbereichsleiter Mike Döding. Die Telekom plant, bundesweit 50.000 Beschäftigte in eine Servicegesellschaft auszugliedern. Dort sollen sie für weniger Geld länger arbeiten. Der Ver.di-Vorstand droht damit, den Streik auszuweiten, wenn der Konzern kein neues Angebot vorlegt. Verhandlungsführer Lothar Schröder bot der Telekom gestern an, über Langzeitkonten für die Arbeitszeit der Mitarbeiter zu reden. So könne vorübergehend mehr gearbeitet werden, um die Servicequalität zu verbessern. DPA