: Sozialplan für Mobilfunker?
Die IG Metall in Flensburg hofft, bei den heutigen Verhandlungen mit dem Handy-Hersteller Motorola zur Einigung über einen Sozialplan zu kommen. Motorola will in Flensburg den Bereich Verpackung und Versand an einen externen Dienstleister übertragen und die Produktion der UMTS-Geräte nach China verlagern. Davon wären 880 der 1.150 Mitarbeiter betroffen. Den Namen des neuen Logistikdienstleisters will Motorola im Sommer bekannt geben. Im Gespräch ist DHL.
Zu Spitzenzeiten waren in der Motorola-Niederlassung in Flensburg 3.000 Mitarbeiter beschäftigt. 2006 konnte das Unternehmen dort noch einen zweistelligen Umsatzzuwachs verbuchen. Die Gewerkschaft fordert eine Transfergesellschaft und Abfindungen. DPA