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Archiv-Artikel

TRUNKENBOLDE BESCHULDIGEN MIEZ NACH BRAND Die Katze auf dem heißen Pizzablech

PARCHIM/BERLIN dpa/taz | Dreister geht’s nimmer. Da gerät am Dienstag im mecklenburg-vorpommerschen Ort Parchim ein Fachwerkhaus in Brand, weil ein Mini-Pizza-Ofen Feuer fängt. Als die vier im Haus anwesenden Personen die Flammen bemerken, flüchten sie mit einer Kiste Bier ins Freie. Zu mehr sind sie dann auch nicht mehr fähig, haben die vier Helden des Pizzabackens doch bereits heftig getankt, wie die Polizei am Mittwoch berichtet. Bei dem Quartett werden Alkoholwerte zwischen 1,70 und 3,54 Promille gemessen. Statt aber nun wegen des Sachschadens schamvoll zu schweigen, beschuldigt einer der Suffköppe die Hauskatze, das Feuer gelegt zu haben. Die Miez habe den Pizzaofen eingeschaltet, nachdem sie der Duft eines frisch aufgebackenen Baguettes angelockt habe, wie der Trunkenbold der Polizei erklärt. Das war dann wohl die Katze auf dem heißen Blechdach? Oder war’s doch der Kater im dicken Kopf?