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Archiv-Artikel

30 GRAD HITZE PLÄTTET BERLINER – UND LÄSST WEINKENNER HOFFEN

Von ALL

So lässt sich die Hitze aushalten: erst ein oder zwei Bierchen trinken und dann geplättet in der Sonne liegen. Während uns in den Büros die Finger auf der Tastatur kleben blieben, genossen am Wochenende viele die 30 Grad Hitze. Wie in der Kneipe „Kohlequelle“ in Prenzlauer Berg. Doch die Hitze fördert nicht nur den Bierkonsum, sie eröffnet Schluckspechten neue Dimensionen. Denn bald gibt es nicht mehr nur Berliner Bier, sondern vielleicht auch einen echten Riesling. Dank der warmen Temperaturen könnte Wein nun auch hierzulande hergestellt werden, meint der Weinkenner Stuart Pigott. „Es wäre durchaus möglich, Riesling in Berlin anzubauen.“ Einziges Problem: der sandige Boden. „Es muss ja kein anspruchsvoller Wein werden. Ich würde ein fruchtbetontes Getränk anstreben – einen angenehmen Zechwein also“, rät Pigott. Da haben die Berliner bestimmt nichts dagegen. Ein leichter Wein ist ja auch viel bekömmlicher. An heißen Tagen sowieso. ALL FOTO: J. ROEDER/OSTKREUZ