: Kirchentag für Dialog auch mit Terroristen
KÖLN dpa ■ Mit einem feierlichen Gottesdienst am Rheinufer vor gut 100.000 Menschen und einem Appell zum Dialog selbst mit Terroristen endete gestern der 31. Evangelische Kirchentag in Köln. Auch Taliban und Terroristen gehörten an den Verhandlungstisch, sagte Kirchentagspräsident Reinhard Höppner. „Nur wo auch mein Feind einen menschenwürdigen Platz hat, kann Frieden werden.“ Pfarrerin Mechthild Werner kritisierte in ihrer Predigt den G-8-Gipfel. Die Milliardenhilfen für Afrika seien „besser als nichts, aber doch ein Almosen“. Rund eine Million Besucher waren seit Mittwoch zu den 3.000 Veranstaltungen gekommen. Die Themen des G-8-Gipfels – Globalisierung, Klimawandel, Hilfe für die ärmsten Länder – bestimmten bis zum Schluss die Diskussionen des fünftägigen Protestantentreffens.
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