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Archiv-Artikel

IN ALLER KÜRZE

AfD-Vorstand neu besetzt

Hamburgs rechtskonservative Alternative für Deutschland (AfD) hat nach internen Querelen mehrere Vorstandsposten neu besetzt. Ein außerordentlicher Landesparteitag wählte am Samstag den Wirtschaftsjuristen Julian Flak zum neuen Parteivize, neuer Schatzmeister ist der Volkswirt Walter Strack. Vier der neun Vorstandsmitglieder waren zuvor zurückgetreten, weil sie Landesparteichef Jörn Kruse vorwerfen, bei der Listenaufstellung zur Bürgerschaftswahl ihm nicht genehme Kandidaten rausgedrängt zu haben. Außerdem sei der Einfluss von Ex-Mitgliedern der rechtspoulistischen Schill-Partei zu groß.  (dpa)

Kunstinstallation am Kriegerdenkmal zerstört

Unbekannte haben am Wochenende eine Kunstinstallation am Kriegerdenkmal am Stephansplatz/Dammtor zerstört. Die Installation bestand aus weißen Wäschestücken, die an einer Wäscheleine rund um das Kriegerdenkmal hingen. Die Installation sollte eigentlich bis zum Volkstrauertrauer am 16. November dort bleiben und die „kriegsverherrlichende Symbolik und Geschichte dieses Denkmals kritisch hinterfragen“, sagte Pastor Ulrich Hentschel. Er hat als einer der Initiatoren Anzeige erstattete.  (epd)

SPD muss um absolute Mehrheit bangen

Nach einer Umfrage des Meinungsinstituts Gess für das Hamburger Abendblatt muss die SPD drei Monate vor der Bürgerschaftswahl am 15. Februar 2015 um ihre absolute Mehrheit fürchten. 45 Prozent der Wahlberechtigten würden für die SPD stimmen, das sind drei Prozentpunkte weniger als beim Wahlergebnis 2011. CDU (27 Prozent), Grüne (11), Linke (7) Prozent kämen gemeinsam ebenfalls auf 45 Prozent der Stimmen. Damit hinge es von den Stellen hinterm Komma ab, ob Bürgermeister Olaf Scholz mit knapper absoluter Mehrheit weiter regieren kann oder einen Koalitionspartner braucht. FDP (2) und AfD (4) scheitern laut Umfrage an der Fünf-Prozent-Hürde, die sonstigen Parteien kommen zusammen auf die restlichen vier Prozent.  (taz)

Besucherrekord beim Krimifestival

Das achte Hamburger Krimifestival ist am Samstagabend mit einem Besucherrekord zu Ende gegangen. An den fünf Festivaltagen auf Kampnagel kamen insgesamt fast 8.000 Gäste zu den Lesungen der nationalen und internationalen Autoren. Zwölf der 18 Veranstaltungen auf Kampnagel waren komplett ausverkauft.  (taz)