: Mehr Schutz für Flüchtlinge
KÖLN epd ■ Zum heutigen Weltflüchtlingstag haben Hilfswerke mehr Schutz für Flüchtlinge und Vertriebene angemahnt. Pro Asyl und die Gesellschaft für bedrohte Völker riefen die Regierung gestern auf, mehr irakische Flüchtlinge aufzunehmen. Ein sicherer Status für die Schutzsuchenden in der EU sei das Gebot der Stunde, erklärte Pro Asyl. Die EU dürfe an ihren Außengrenzen nicht weiter auf eine „militärische Lösung“ der Flüchtlingsabwehr setzen. Europa mache sich damit mitschuldig am Tod von Schutzsuchenden. Deutschland solle dem Beispiel Schwedens folgen, das allein 2006 rund 9.000 Irakflüchtlingen Zuflucht gewährt habe, heißt es in einem Schreiben der Gesellschaft für bedrohte Völker an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU).