: Wowereit eingeteilt
Bei einem Ranking aller Ministerpräsidenten landen Klaus Wowereit und Matthias Platzeck im Mittelfeld
In einem Ranking der 16 deutschen Ministerpräsidenten belegen die Regierungschefs von Brandenburg und Berlin, Matthias Platzeck und Klaus Wowereit (beide SPD), vordere Mittelfeldplätze. Bei einer gestern veröffentlichten Umfrage von Infratest dimap im Auftrag der Zeitschrift Cicero kamen sie auf die Ränge fünf und sechs. Bester Ministerpräsident Deutschlands ist danach Hamburgs Erster Bürgermeister Ole von Beust (CDU). Das Schlusslicht bildet der bayerische Regierungschef Edmund Stoiber (CSU).
Fast jeder zweite (46 Prozent) der 1.000 befragten Bundesbürger bewertete die Arbeit von Platzeck als gut, kritisch äußerten sich 12 Prozent. 42 Prozent antworteten mit „unbekannt oder weiß nicht“. Damit kam der ehemalige SPD-Bundesvorsitzende auf eine Zustimmungsdifferenz von insgesamt plus 34 Punkten.
Wowereit bescheinigten 56 Prozent eine gute Arbeit, unzufrieden über die Art seiner Amtsführung äußerten sich 27 Prozent. Damit erzielte er eine Zustimmungsdifferenz von plus 29 Punkten. Lediglich 17 Prozent gaben an, den Regierenden Bürgermeister nicht zu kennen. Bekannter war bei den Befragten nur Stoiber, dessen Arbeit aber von 47 Prozent kritisch gesehen wurde.
Beust erhielt in der Umfrage eine Zustimmungsdifferenz von plus 42 Punkten. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die Regierungschefs von Rheinland-Pfalz und Niedersachsen, Kurt Beck (SPD) und Christian Wulff (CDU), mit jeweils plus 40 Punkten. DDP