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Archiv-Artikel

Kompromiss am Kanal rückt näher

Nach wochenlangem Streit scheint sich nach Ansicht von Naturschützern eine Lösung für einige Bäume am Landwehrkanal abzuzeichnen. Zur Diskussion stehe, ob drei Pappeln, die unmittelbar an der Uferkante der Wasserstraße stehen, gefällt werden, teilte der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) gestern mit. Sie sind auf einem 3,5 Kilometer langen Streifen zwischen Spree und Urbanhafen verteilt. Zumindest in diesem Bereich könnte die Schifffahrt dann wieder ihre Arbeit aufnehmen. Vor knapp zwei Wochen hatte das zuständige Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) den Landwehrkanal mit der Begründung sperren lassen, dass das Ufer teilweise unterspült sei und Bäume umstürzen könnten. Eine Bürgerinitiative hat bisher verhindert, dass die Bäume abgesägt werden. Das WSA soll im Gegenzug für neues Grün am Ufer sorgen und eine Trauerweide im Urbanhafen sichern. Außerdem biete das WSA laut BUND an, sechs weitere Bäume zu schützen, sollten alle Beteiligten den Fällungen der Pappeln zustimmen. Am Montag hatten Gutachter des WSA und des Bezirksamtes die gefährdeten Bäume erneut untersucht. DPA