STROMERZEUGUNG IN HAMBURG UND SCHLESWIG-HOLSTEIN : Bei der Energiewende ist noch Luft nach oben
Schleswig-Holstein hat im vergangenen Jahr etwa zwölf Mal so viel elektrischen Strom wie Hamburg produziert. Stieg die Stromerzeugung im Flächenland um 4,1 Prozent auf 26,2 Millionen Mega-Wattstunden (MWh) an, sank sie im Stadtstaat um 2,7 Prozent auf 2,2 Millionen MWh.
Mit 11,1 Millionen MWh – 42,5 Prozent – steht die Atomenergie in Schleswig-Holstein weiter an erster Stelle, gefolgt von erneuerbaren Energiequellen mit 10,6 Millionen MWh (40,6 Prozent). Innerhalb der Erneuerbaren liegt die Windenergie mit 25,5 Prozent vor Biogas (9,1) und Fotovoltaik (4,8). Bei den fossilen Energieträgern – 16,1 Prozent – wird vor allem Kohle (12,3) genutzt.
In Hamburg setzt man primär auf die Fossilen (81,6 Prozent), hier liegt Kohle mit 49,0 Prozent weit vor Gas (31,6) und Mineralöl (1,0). 14,8 Prozent des Stroms stammen aus erneuerbarer Energie, auf Windkraftanlagen entfallen 3,4 Prozent. (epd)