: Auch Mantelmode braucht Zeit
„Wirklich innovatives Arbeiten lässt der Trend schnell zu studieren und wirtschaftlich zu arbeiten oftmals kaum zu“, klagt Joachim Schirrmacher von der Stiftung der deutschen Bekleidungsindustrie über die Aubildungssituation seiner Branche. Die Stiftung stellt noch bis zum 17. Juli die Ergebnisse ihres Wettbewerbs „Kunst des Reisens“ im Alsterhaus aus: 68 Kleidungsunikate von 114 Modestudierenden aus 14 Ländern sollen Passanten ein Beispiel für innovatives Arbeiten sein. Den ersten Preis gewann Mi-kyong Yeom, Studentin an der Universität der Künste Berlin, mit einem Mantel, inspiriert von einer Winterreise durch die Wälder Deutschlands. Geringes Packmaß für ein mobiles Arbeitsleben war ein Entwurfskriterium für die Arbeit „vier Kilo – vier Jahreszeiten“, in der ein Mantel zum Cape und schließlich zur Decke, eine Hose zur Jacke oder eine Jacke zur Tasche wird. Diversen Preisen und Jobvermittlungen sollen dem teilnehmenden Mode-Nachwuchs auf die Sprünge helfen. KBY/Foto: SDBI
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