Noch weniger Arbeitslose

STATISTIK Niedrigster Stand seit dem Jahr 1991. Leichter Anstieg in Brandenburg

Die Arbeitslosigkeit in Berlin hat den niedrigsten Stand seit 1991 erreicht. Im November sank die Erwerbslosenquote im Vergleich zu Oktober um 0,3 Punkte auf 10,4 Prozent. Vor einem Jahr lag dieser Wert noch bei 11,0 Prozent, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Donnerstag mitteilte.

Demnach waren im November 191.646 Männer und Frauen arbeitslos gemeldet – 3.779 weniger als im Oktober und 7.347 weniger als im November 2013. Im Vergleich der 16 Bundesländer nimmt Berlin gemeinsam mit Mecklenburg-Vorpommern den vorletzten Platz ein. Nur Bremen hat mit 10,5 Prozent eine noch etwas höhere Arbeitslosigkeit.

Die Leiterin der Regionaldirektion, Jutta Cordt, sagte, „die gute Situation am Arbeitsmarkt korrespondiert mit der wirtschaftlichen Entwicklung in der Stadt“. Besonders erfreulich seien die Fortschritte bei der Reduzierung der Langzeit- und der Jugendarbeitslosigkeit.

Bundesweit ging die Zahl der Arbeitslosen im November auf 2,717 Millionen zurück. Damit waren 16.000 Menschen weniger auf Stellensuche als im Oktober – und 89.000 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote lag unverändert bei 6,3 Prozent.

Günstige Entwicklung

Die Arbeitslosigkeit in Brandenburg ist leicht gestiegen, hat aber für den Monat November dennoch einen Tiefstand erreicht. Die Quote lag bei 8,6 Prozent. Das waren 0,1 Punkte mehr als im Oktober, aber 0,6 Prozentpunkte weniger als vor einem Jahr, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Donnerstag mitteilte.

Im November waren im Land 114.208 Arbeitslose gemeldet, 697 mehr als im Oktober und 9.550 weniger als im November 2013. „Der Rückgang der Arbeitslosigkeit zum Vorjahr um fast 10.000 zeigt, dass Arbeitslose von der positiven Beschäftigungsentwicklung profitieren können“, stellte Cordt fest. (dpa)