: Kongo: Mord an Schmuggelkönig
NAIROBI taz ■ Im unruhigen Osten der Demokratischen Republik Kongo ist der wichtigste Goldexporteur des Landes erschossen worden. Täter in Zivil töteten am Donnerstag Kisoni Kambale, Direktor einer Handelsfirma und einer Fluglinie, in seinem Haus in der Stadt Butembo. Wenige Stunden später wurden sechs Verdächtige aus Uganda und Kenia festgenommen. Kambale ist einer der bekanntesten Geschäftsmänner der Region und in den unregistrierten Export von Gold aus den Regionen Ituri und Süd-Kivu nach Dubai verwickelt – einer der lukrativsten Sektoren des kongolesischen Mineralienschmuggels. Kambale steht unter Sanktionen der US-Regierung und des UN-Sicherheitsrates, weil er Milizen finanziert haben soll. D.J.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen