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Archiv-Artikel

Berlin bleibt eingebunkert

Die Entscheidung des Bundesinnenministeriums, in Deutschland 2.000 Bunker und Schutzräume für den Zivilschutz aufzugeben, hat in Berlin nur geringe Auswirkungen. Von den 22 Bunkern in der Hauptstadt seien bisher nur 4 vom Bund unterhalten worden, hieß es aus der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Bisher habe der Bund für Betrieb und Wartung rund 14.300 Euro im Jahr an Berlin gezahlt. Das entfalle jetzt. Berlin versuche nun über den Liegenschaftsfonds, diese Bunker im Südwesten der Stadt (Heckeshorn, Eiderstädter Weg, Eiswald- und Nikolaistraße) zu verkaufen. In attraktiven Lagen könnten sie als Baugrund interessant sein, sagte die Sprecherin. Die anderen 18 Bunker sind im Besitz der Bezirke. 11 von ihnen liegen im Westen, 7 im Osten. Die Mehrzahl der Bunker stammt aus dem Zweiten Weltkrieg. DPA