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Archiv-Artikel

BERICHTIGUNG

Ja, reisen wäre viel schöner, wenn man als Einzige reisen würde. Eine Freundin sagt, Reisen sei was für Angestellte. Und eine andere sagt, jede Unterbrechung des Alltags sei eine unerträgliche Irritation, die mehr Kraft erfordere als das routinierte Weitermachen. Eine prekarisierte Existenz könne nicht einfach auf Entspannung umschalten und der Kampf gegen die Unsicherheiten erzeuge auf Dauer eben einen zwanghaften Charakter. Erklärt das vielleicht die Rangeleien an Gepäckbändern?