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Archiv-Artikel

WAS ALLES NICHT FEHLT

Verdächtige Verbindungen: Die Staatsanwaltschaft Padua hat Kontakte zwischen dem mit einem Arbeitsverbot belegten Mediziner Michele Ferrari und Radprofis aus der kasachischen Astana-Mannschaft aufgedeckt. Nach vier Jahre langer Recherche habe die Behörde in Norditalien ihre Unterlagen dem italienischen Nationalen Olympischen Komitee Coni zur Verfahrenseröffnung weitergeleitet, berichtete die italienische Zeitung La Repubblica. Ferrari hatte auch in der Dopingaffäre um Lance Armstrong eine wichtige Rolle gespielt. Wegen fünf Dopingfällen innerhalb von drei Monaten muss das vom aktuellen Tour-de-France-Sieger Vincenzo Nibali angeführte Astana-Team um die Startberechtigung in der WorldTour fürchten. Bis Mittwoch will die Lizenz-Kommission des Weltverbandes UCI dazu eine Entscheidung fällen.

Anderthalb Dutzend Weltrekorde: Bereits vor den letzten 14 Entscheidungen bei der Kurzbahnschwimm-WM in Doha fielen 18 Weltrekorde – 2012 waren es bei der WM in Istanbul nur zwei gewesen. Die Deutschen blieben zwar ohne Goldmedaille, konnten aber einige nationale Rekorde erzielen. „Der Schwimmsport in der Welt hat wieder einen rasanten Schritt vorwärts gemacht, aber wir holen langsam auf“, sagte Chefbundestrainer Henning Lambertz. Nach dem Verbot der Hightech-Anzüge Ende 2009 hatte man an ein Ende der Ära der Weltrekorde geglaubt. Ob allein die schrägeren Startblöcke und Regeländerungen bei der Wende für die Rekordflut verantwortlich sind, wird sich zeigen.

Eine Sperre: Die Asiatische Fußball-Konföderation hat den nordkoreanischen Trainer Yun Jong-Su wegen seiner Schiedsrichterbeschimpfungen nach der 0:1-Finalniederlage der Asien-Spiele am 2. Oktober gegen Südkorea für ein Jahr gesperrt.