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Archiv-Artikel

Betr.: "City of Ghosts"

Nö, noch nicht mal im weiteren Sinn ist „City of Ghosts“ ein Politfilm. Sondern einfach nur eine Abenteuerschote, von und mit Matt Dillon. Dass aber der Film überhaupt gemacht werden konnte, und zwar in Kambodscha, ist eben doch von größter gesellschaftlicher Relevanz. 2002 war das. Der erste große US-Film mit Kambodscha als Spielort seit dem Peter-O’Toole-Streifen „Lord Jim“. Und der ist aus dem Jahr 1965. Dazwischen machte Kambodscha in der Welt Schlagzeilen eigentlich nur in Zusammenhang mit den Roten Khmer. Und bereits der mit Khmer-Rock-‘n‘-Roll gespickte Soundtrack von „City of Ghosts“ ist ein Grund, den Film zu sehen: am Mittwoch im Martin-Gropius-Bau, Niederkirchnerstr. 7, 18 Uhr. Eintritt frei