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Archiv-Artikel

Einblick (203)

Susi Pop, Künstlerin?

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie/hat dich zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum? Susi Pop: Die Franzosen aus New York. Jawohl. Wegen Puvis De Chavannes arkadischen Szenerien, die man hier sonst nie zu sehen bekommt, und wegen der merkwürdig klumpigen Hände des (noch) toten Christus auf Manets Auferstehungsbild.

Welches Konzert oder welchen Klub können Sie/kannst du empfehlen? Die Hauskonzerte bei Horst Ihloff in Potsdam und Daniel Pflumm in Treptow

Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet Sie/dich zur Zeit durch den Alltag?„Helle Tage“ von Michael Cunningham (lag in der S-Bahn). Die Verfilmung seines letzten Romans „The Hours“ war großartig: Julianne Moore, wie sie ihr Kind ansieht, das sie partout nicht lieben kann. Den Oscar bekam dann aber Nicole Kidman für die Darstellung von Virginia Woolf im selben Film. Immerhin spielte sie so gut, dass man die angeklebte Nase schnell vergessen konnte.

Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen/dir momentan am meisten Freude? Tagträumen (Ich hätte auch gerne einen Körper gehabt)