: Was macht die Bewegung?
■ Samstag, 13. Dezember Hamburg | Antifaschismus Im Friedrich-Frank-Bogen entsteht eine Containerwohnanlage für Geflüchtete, die Ende Dezember bezogen werden soll. Die kürzlich gegründete solidarische Bürgerinitiative, die die Geflüchteten mit Kleidern, Sprachförderung, Beratung und Sport zu unterstützen sucht, wurde kurz darauf Ziel von Nazi-Einschüchterungsversuchen. Dem Gründer der BI „Asylbewerberunterkunft Bergedorf-West“ beklebten Unbekannte in der Nacht des 8. Dezember die Wohnungstür mit Hakenkreuzen und Rassismen.
Nun hat nach Informationen der Bergedorfer Zeitung unter anderen NPD-Landeschef Thomas Wulff eine Kundgebung angemeldet: Unter dem Motto „Multi-Kulti ist asozial – wehrt Euch gegen Asylbetrug!“ werden am Samstag also Horrorkartoffeln vor Ort „aufmarschieren“. Die Antifa Bergedorf schreibt dazu: „Diese Anmeldung werten wir als Fortsetzung des Übergriffs und Einschüchterungsversuches gegen engagierte und couragierte Menschen!“ Wer also am Samstag nicht nach Schwarzenbek zur Demo „Für ein Leben ohne Nazis“ fahren wird, ist angehalten, ein klares Zeichen gegen die NPD-Kundgebung zu setzen. Die Gegenkundgebung ist ab 12 Uhr am Werner-Neben-Platz angemeldet, Bahnhof Nettelnburg, Ausgang Richtung Norden. Die Neonazis stehen an der Baustelle der neuen Unterkunft im Friedrich-Frank-Bogen. Diese liegt nördlich vom Bahnhof, in Hör- und Sichtweite zur Gegenkundgebung auf dem ehemaligen P & R-Parkplatz. ■ Schwarzenbek | Antifa Demo „Für ein Leben ohne Nazis“: „Wir gehen gegen jede Autorität, gegen jede Form von Ausgrenzung und Verdrängung auf die Straße. Für ein Leben in Liebe, Freiheit und Anarchie!“ Gemeinsame Anreise aus Hamburg: Treffpunkt um 12.45 Uhr im Reisezentrum des Hauptbahnhofs. 14 Uhr, Ritter-Wulf-Platz agsbk.blogsport.de