: Scheiße zu Geld machen
Chinesische Wissenschaftler haben sensationelle Idee
PEKING rts/taz ■ Wenn chinesische Forscher mal nichts zu tun haben, dann spielen sie mit Panda-Kacke: Ein chinesisches Forschungszentrum will mit Panda-Kot das Souvenirgeschäft anlässlich der Olympischen Spiele 2008 ankurbeln. Der tierische Dung könne zu Bilderrahmen, Lesezeichen und Panda-Statuen in athletischen Posen verarbeitet werden, berichteten amtliche Medien am Dienstag. Einige Gegenstände seien bereits von Tierforschern des Zentrums in Chengdu erfolgreich aus den 300 Tonnen Fäkalien hergestellt worden, die die 60 Pandabären in der Bergregion Sichuan jährlich ausscheiden. Bedenken wegen eines unangenehmen Dufts der Mitbringsel sind laut den Tierforschern unnötig. „Sie riechen nicht so schlimm, weil der Kot zu 70 Prozent aus Bambus besteht, den die Pandas nicht verdauen können“, erklärte ein Mitarbeiter des Zentrums.