: Olympia stimmt Peking nicht milder
BERLIN epd/taz ■ In China sind sechs Aktivisten für die Unabhängigkeit Tibets festgenommen worden. Die Menschenrechtler aus Kanada, den USA und Großbritannien hätten an der Großen Mauer ein Transparent mit der Parole „Eine Welt, ein Traum, befreit Tibet 2008“ aufgehängt, berichtete BBC. Ein Jahr vor Beginn der Olympischen Spiele protestierten sie damit gegen Menschenrechtsverletzungen in der Volksrepublik. Amnesty international spricht im jüngsten Bericht von einer „katastrophalen“ Lage in China. Gegenüber der taz sagte ai-Koordinator Dirk Pleiter, dass sich die Menschenrechtslage in China nur verbessern könne, wenn das IOC konsequenter handelte. „Immerhin hat sich China bei der Vergabe der Olympischen Spiele verpflichtet, die Kernprinzipien der Olympischen Charta anzuerkennen“.
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