. . . UND SONST

+++ Einem Vereinsheim von Neonazis in der Lichtenberger Lückstraße ist am Freitag fristlos gekündigt worden. Er habe über die Absichten des Vereins nichts gewusst und sei getäuscht worden, sagte der Vermieter. Der Laden muss bis Donnerstag geräumt werden +++ Seitdem bis zu 650 Polizisten, darunter mehrere hundert Bundespolizisten, in der Stadt unterwegs sind, gibt es deutlich weniger Autobrandstiftungen. Am Donnerstagmorgen und am Donnerstagabend hat es aber wieder gebrannt. Morgens wurde in Lichtenberg ein VW angezündet, am Abend traf es einen in Dahlem geparkten Porsche. Politische Motive für die Brandstiftungen können nach Angaben der Polizei nicht ausgeschlossen werden +++ Gebrannt hat auch Gerümpel. Im Flur eines Wohnhauses im Märkischen Viertel in Reinickendorf sind am Freitagmorgen Sperrmüll und zwei Müllcontainer angezündet worden +++ Weil die Berliner Wasser sparen, bekommt die Politik nasse Füße. Der wegen sinkenden Wasserverbrauchs steigende Grundwasserspiegel in der Hauptstadt bedroht neben Wohn- und Geschäftshäusern auch Regierungsgebäude. Der Bundesrat müsse für rund 24,4 Millionen Euro saniert werden, teilte ein Sprecher mit. Von dem hohen Grundwasserstand sind auch zahlreiche Wohnhäuser und Betriebe betroffen +++