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Andreas Hoidn-Borchers (46), Autor bei Stern in Berlin, übernimmt zum 1. September die Leitung des Hauptstadtbüros von Hans-Ulrich Jörges (55). Neben seiner Funktion als Berliner Mitglied der Stern-Chefredaktion wird Jörges zusätzlich mit der Aufgabe des Chefredakteurs für Sonderaufgaben bei Gruner + Jahr Deutschland betraut. Seit 1989 arbeitet Hoidn-Borchers für den Stern. Von 1997 bis 2001 war er bereits u. a. Leiter des Hauptstadtbüros. (dpa)
Dieter Wedel (64), Regisseur, will „Jud Süß“ inszenieren – allerdings nicht fürs ZDF, sondern für seine Wormser Nibelungen-Festspiele. Das stellte Wedel am Donnerstag nach Meldungen über eine geplante Verfilmung klar. Er sei mit zwei Autoren im Gespräch über die Frage, ob und wie sich der Roman von Lion Feuchtwanger aus dem Jahr 1925 dramatisieren lasse, sagte Wedel. In Frage käme eine Aufführung in Worms frühestens im Jahr 2010. Der Titel „Jud Süß“ ist durch den antisemitischen Film von Veit Harlan aus dem Jahr 1940 belastet, den Nazi-Propagandaminister Joseph Goebbels persönlich in Auftrag gegeben hatte. Harlans Film fußt jedoch nicht auf Feuchtwangers Roman. (dpa)
Günter Struve (67), ARD-Programmdirektor, sieht eine Zukunft für die „Sportschau“. „Ich bin mir ziemlich sicher“, antwortete er in einem Interview auf die Frage, ob das Erste auch 2009 noch die Bundesligaspieltage zusammenfassen wird. Die Vereine und auch die Liga könnten auf ein Massenpublikum nicht verzichten. Der Deutsche Fußball-Bund hatte bereits Interesse signalisiert, die Kooperation mit der ARD fortzusetzen (die taz berichtete). (dpa)