Science Fiction multimedial

Fantasy- und Science Fiction-Literatur schafft es bisweilen, das Potential ihrer selbst auszuschöpfen, nämlich Welten zu erträumen, die real nicht möglich, schwer zu erreichen, aber doch aus verschiedensten Gründen spannend und interessant sind oder sogar ein utopisches Potential offenbaren. Zwei Autoren, die sich darum verdient gemacht haben, dass es auch anderes zu lesen gibt, als sinnloses Weltraumgeschlachte und bluttriefendes Orkgemetzel sind Tobias O. Meißner, der als Romanautor im Horror und Fantasygenre bekannt geworden ist und Marcus Hammerschmitt, dessen publizistische Tätigkeit von essayistischen kritischen Kommentaren zu Esoterik und der Bundesbahn bis hin zu Science-Fiction-Romanen reicht. Die beiden diskutieren heute im Brecht-Haus über Science Fiction als formtranszendierendes Genre. Wie Filme, Comics, Computer- und Rollenspiele in Wechselwirkung mit den Texten stehen, erläutern Hammerschmitt und Meißner unter anderem an Beispielen aus dem eigenen Werk. Der Titel der Veranstaltung, „Wir waren Space Invaders“ ist einer Erzählsammlung Meißners entliehen.

■ Wir waren Space Invaders – Gespräch und Lesung: 6. September, 20 Uhr, Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestr. 125. Eintritt 5/3€