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Archiv-Artikel

Korruptionsaffäre weitet sich aus

MAINZ taz ■ Die Schmiergeldaffäre bei Siemens könnte noch größere Ausmaße annehmen als bisher bekannt. Nach Informationen des ZDF-Wirtschaftsmagazins Wiso ermittelt die Staatsanwaltschaft Liechtenstein wegen des Verdachts auf Geldwäsche in der Kraftwerkssparte. Die Rede ist von 190 Millionen Euro, die über Liechtenstein abgewickelt wurden. Die Staatsanwaltschaft habe umfangreiche Unterlagen beschlagnahmt, die derzeit ausgewertet würden. In seinem jüngsten Quartalsbericht hatte Siemens geschrieben, man habe einen „deutlichen Zahlungsumfang“ identifiziert, für den „nur begrenzte Dokumentation“ verfügbar sei.