Zentralrat gegen rechte Hassvideos

FRANKFURT/MAIN ap ■ Der Zentralrat der Juden prüft rechtliche Schritte gegen die Verbreitung rechtsextremer Videos über das Internetportal YouTube. Vizepräsident Samuel Korn sagte dem ARD-Magazin „Report“: „Ich erwarte, dass die Staatsanwaltschaft, dass die Behörden, dass auch die Bundesregierung gegebenenfalls dagegen eintritt und dagegen vorgeht.“ Generalsekretär Stephan Kramer erklärte, Anwälte des Zentralrats prüften zudem zivilrechtliche Schritte wie Privatklagen in den USA gegen die Verbreitung der Videos. Das Maß sei voll, nachdem ein Zusammenschluss von Internetnutzern gegen die rechtsradikalen Hassvideos aus dem Netz geworfen worden seien. In drei bis vier Wochen würden voraussichtlich erste Ergebnisse der Prüfung vorliegen.