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Archiv-Artikel

MEDIENTICKER

Die ARD dominiert die Nominierungsliste für den Deutschen Fernsehpreis, der am 29. September verliehen wird, mit 26 Nominierungen. Das ZDF wurde 16-mal nominiert, RTL 9-mal, ProSieben 8-mal, Sat.1 6-mal, Vox 2-mal. Die dritten ARD-Programme wurden 3-mal nominiert. Der ARD-Zweiteiler „Die Flucht“ über die Vertreibung aus Ostpreußen mit Maria Furtwängler hat die besten Chancen: Er wurde in den Kategorien Bester Fernsehfilm, Bester Schauspieler Nebenrolle, Beste Ausstattung und Beste Musik nominiert. (dpa)

John Fredrik Reinfeldt, 42, schwedischer Premierminister, wurde in Pakistan als Puppe nachgebildet. Die Puppe wurde angezündet. Unbekannte haben im schwedischen Örebro außerdem etwa 300 Ausgaben der Lokalzeitung Nerikes Allehanda verbrannt, die Mitte August eine Karikatur des Propheten Mohammed veröffentlicht hatte (taz berichtete). Wie die Polizei in Örebro weiter mitteilte, lagen die Zeitungsexemplare an einer überdachten Bushaltestelle zur Auslieferung bereit. Hinweise auf die Täter gebe es nicht, über das Motiv könne nur spekuliert werden, so ein Polizeisprecher. Nach der Veröffentlichung der Karikatur, die Mohammed mit einem Hundekörper zeigt, hatte es in Pakistan, Iran und Afghanistan Proteste gegeben. (afp)

Die deutschen Internet-User, mittlerweile 40 Millionen an der Zahl, haben sich seit 1997 verzehnfacht. Das geht aus einer Onlinestudie von ARD und ZDF hervor. Während 1997 nur 6,5 Prozent der Deutschen ab 14 Jahren das Internet genutzt hätten, seien es nun 62,7 Prozent. Von den Über-60-Jährigen nutze jeder Vierte das Netz. Mit 5,1 Millionen seien zudem mehr Über-60-Jährige im Netz als 14- bis 19-Jährige (4,9 Millionen). (epd)

Stanisław Dziwisz, Krakauer Erzbischof, hat die Abberufung des umstrittenen Radio-Maryja-Chefs Tadeusz Rydzyk gefordert. Einen entsprechenden Appell des Erzbischofs an die polnische Bischofskonferenz veröffentlichte die Zeitung Rzeczpospolita. Der Redemptoristen-Geistliche Rydzyk, der den ultrakatholischen Sender Radio Maryja und den Fernsehsender TWRAM leitet, war im Juli erneut wegen antijüdischer Äußerungen in die Schlagzeilen geraten. (epd)