: Freie Uni ehrt ermordete Studis
Mit einer Riesenskulptur erinnert die Freie Universität (FU) an ihre im Kampf für politische und akademische Freiheit ermordeten Studenten. Das rund 12 Meter große Werk „Perspektiven“ des Berliner Künstlers Volker Bartsch ist am Donnerstag von Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) und FU-Präsident Dieter Lenzen vor dem Henry-Ford-Bau in Dahlem enthüllt worden. Die Schenkung des Bankhauses Sal. Oppenheim gilt mit einem Gewicht von 15 Tonnen als derzeit größte Bronzeskulptur in Deutschland. Hunderte der ersten FU-Studenten seien Anfang der 50er-Jahre in der ehemaligen Sowjetunion verfolgt und verhaftet worden, sagte Lenzen. Mindestens zehn der ersten Studenten der Universität hätten ihren Einsatz für die Freiheit mit dem Leben bezahlt. Dies wolle die Uni mit der Skulptur sichtbar machen, betonte der FU-Präsident. An der Enthüllung nahm auch der Präsident des Abgeordnetenhauses, Walter Momper, teil. Neumann sagte, die Studenten hätten sich nicht mit dem totalitären System in Ostberlin abgefunden. DPA