WAS MACHEN EIGENTLICH ... die Fahrraddiebe? : Kurzarbeit
Man kommt nach einem harten Tag völlig fertig aus der Uni, will nur noch schnell nach Hause und dann das: Das Fahrrad ist weg! Geklaut! Glücklicherweise gibt es solch furchtbare Situationen in Berlin immer seltener. Während 1997 noch 27.272 Fahrräder gestohlen wurden, waren es 2006 lediglich etwa 19.000 – ein Rückgang um 30 Prozent. Laut Jens-Oliver Heuer von der Zentralstelle für Prävention beim Landeskriminalamt ist dies das Ergebnis erfolgreicher Informationskampagnen der Polizei. Aktuell wird mit dem markig-prägnanten Plakatslogan „Stopp dem Diebstahl!“ für den Kauf eines ordentlichen Bügelschlosses und das verantwortungsvolle Abschließen geworben. Denn nach wie vor ist der Fahrraddiebstahl ein ernstes Problem: Ein Prozent der 2 Millionen Räder wird Jahr für Jahr von dreisten Dieben geklaut. Und ist das Fahrrad erst mal weg, gibt es fast keine Chance, es zurückzubekommen. Die Aufklärungsquote liegt laut Polizei bei nur fünf Prozent. Die Freunde in Grün empfehlen deswegen, Fahrräder kodieren zu lassen. Über eine an der Sattelstütze angebrachte Nummer kann es dem Besitzer im Falle eines Diebstahls zugeordnet werden – wenn es denn gefunden wird. IH FOTO: ARCHIV