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Archiv-Artikel

Arrest nach Bombendrohung

Nach einer Bombendrohung gegen seine Schule ist ein 19-Jähriger am Montag von einem Berliner Jugendrichter zu einer Woche Arrest und 60 Stunden Freizeitarbeit verurteilt worden. Mit der Aktion vom 13. Dezember 2006 sollte eine Klausur am Oberstufenzentrum Banken und Versicherungen verhindert werden. Eine 17-jährige Mitschülerin erhielt 30 Stunden Freizeitarbeit. Der mit Mehl gefüllte Koffer stand am Eingang der Schule in Moabit. Daran haftete ein Zettel mit Todesdrohungen gegen Lehrer und Schüler. Nach damaligen Presseberichten endete der Drohbrief mit dem Satz, „Tick, tick, tick – die Zeit läuft“. Die Polizei sprengte den Koffer. Dabei stellte sich heraus, dass er mit Mehl gefüllt war. Aus Jugendschutzgründen hatte das Gericht die Öffentlichkeit ausgeschlossen. Die beiden Angeklagten waren geständig, teilte eine Justizsprecherin mit. Den Schülern wurde Störung des öffentlichen Friedens durch Drohung mit Mord vorgeworfen. Das Verfahren gegen einen dritten Jugendlichen, der gerade seinen Wehrdienst leistet, wurde abgetrennt. Sein Prozess soll später geführt werden. DPA