: Fluchtpunkt an der Elbe
TAZ SALON Wie gut ist Hamburgs Flüchtlingspolitik? Diskussion knapp einen Monat vor der Wahl
Die Situation von Flüchtlingen wird immer prekärer – auch in Hamburg, wo zurzeit knapp 22.000 von ihnen leben. Was auch, aber nicht nur an der schieren Zahl der Betroffenen liegt: Flohen vor einem Jahr monatlich etwa 300 Menschen an die Elbe, waren es Ende 2014 schon 700 monatlich – und die Tendenz steigt weiter. Doch ist das sprichwörtliche Tor zur Welt überhaupt ein guter Fluchtpunkt? Danach fragt heute Abend der taz Salon die Bürgerschaftsfraktionen.
Während viele Nachbarschaftsinitiativen sich ehrenamtlich um Flüchtlinge kümmern und Initiativen ein Bleiberecht für alle fordern, wird die ausländerfeindliche Polemik von Rechtspopulisten und Rechtsextremen immer schärfer, aber auch im bürgerlichen Spektrum sorgt man sich etwa wegen „abgetauchter“ Minderjähriger.
Es fehlt an Unterkünften, Geld und Betreuung – und womöglich auch am politischen Willen? 26 Tage vor der Bürgerschaftswahl diskutieren darüber: Katharina Fegebank, Parteivorsitzende und Spitzenkandidatin der Grünen; Christiane Schneider, Vizevorsitzende der Linksfraktion; Katja Suding, Partei und Fraktionsvorsitzende sowie Spitzenkandidatin der FDP; Dietrich Wersich, Fraktionsvorsitzender und Spitzenkandidat der CDU; Andreas Dressel, SPD-Fraktionschef in der Bürgerschaft.
Es moderiert Sven-Michael Veit (taz.nord).
19.30 Uhr, Kulturhaus III&70, Schulterblatt 73, Eintritt frei