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Archiv-Artikel

Justiz II: „Plötze“ im Ausschuss

Nach Drogen- und Handyschmuggel in der Jugendstrafanstalt in Plötzensee kommt der Rechtsausschuss des Abgeordnetenhauses am 1. Oktober zu einer Sondersitzung zusammen. Es gebe noch viele offene Fragen, sagte gestern Ausschussvorsitzender Andreas Gram. Die Oppositionsfraktionen von CDU und FDP hatten die Sitzung beantragt. Sie werfen Justizsenatorin Gisela von der Aue (SPD) schlechtes Krisenmanagement vor. Die Senatorin hatte die Vorwürfe in der vergangenen Woche im Abgeordnetenhaus zurückgewiesen. Bei dem neuen Termin sollen auch Experten wie Jugendrichter gehört werden. Vom Ausgang der Sitzung will die CDU abhängig machen, ob sie einen Untersuchungsausschuss fordert. Drogenkuriere hatten über Monate hinweg nachts Drogen und Handys über die Mauer in den Knast geworfen. DPA